Wellnessbehandlungen

Inhaltsverzeichnis

Behandlungen

Dorntherapie

Das Dorn Prinzip wurde nicht von einem Mediziner, sondern durch einen Landwirt erneuert und populär gemacht. Ausgehend von den körperlichen Beschwerden, die nach schweren Arbeiten auftraten, suchte der im Allgäu lebende Bauer und Sägewerksbesitzer Dieter Dorn nach Wegen zur Linderung der Beschwerden.
Die Dorn Methodik wird mit den Händen des Behandlers umgesetzt. Sie ähnelt in zahlreichen Bruchstücken ansatzweise der Tätigkeit eines Chiropraktikers. Allerdings werden bei der Dorn-Therapie ganz andere Grifftechniken realisiert. Darüber hinaus unterscheiden sich beide Verfahren in den Behandlungszielen. Eine wissenschaftliche Akzeptanz fehl dieser Therapieart, was ihr jedoch keinen Abbruch in Hinsicht auf die wohltuenden positiven Ergebnisse tut. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Sitzungen nicht.

 

Im Mittelpunkt der Dorn Therapie stehen korrigierende und ausgleichende Schritte, die vom Anwender umgesetzt werden. Der Patient bleibt dabei aber niemals in einer passiven Haltung. Beide kooperieren miteinander. Die Dorn Methode soll aber lediglich als Lerninhalt zur Selbsthilfe angesehen werden. Auch medizinisch unbedarfte Menschen können diese Handlungen an sich und an anderen übernehmen.
 
Die Funktion der Dorn Therapie kann so erklärt werden, dass die Selbstheilungskräfte des Organismus angeregt und aktiviert werden. Verschiedene Übungen und Handgriffe des Behandlers beeinflussen nicht nur die knöchernen und knorpeligen Strukturen, sondern ebenfalls die zugehörigen Weichteilsysteme wie die Muskulatur, die Sehnen, die Faszien, das Bindegewebe und die Bänder. Während einer Dorn-Behandlung übernimmt der Therapeut die erforderlichen Tätigkeiten. Er leitet die Patienten darüber hinaus an, damit diese spezielle Trainingseinheiten selbstständig zu Hause wiederholen können. Die Wirkung der Dornmethode lässt sich auf diese Art und Weise erhöhen.

 

Kontraindikationen

  • Frakturen, ungeklärte Traumata
  • Akute Entzündungen
  • Krebs, mit evtl. Knochenmetastasen
  • Thrombosen

Hot-Stone-Massage

Wir bieten ihnen in unserer Praxis, Hot Stone Massage auf Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Im Wasserbad auf ca. 60 Grad erhitzte Basaltsteine die besonders gut Wärme speichern, werden auf die Leitbahnen (Meridiane) des Körpers gelegt, sowie mit den Steinen eine sanfte und rhythmische Massage durchgeführt. Im Sinne der Traditionelle Chinesischen Medizin (TCM) versorgen die Meridiane den Körper mit Lebensenergie.

 

Die Massage kann sowohl als Ganzkörper- oder als Teilkörpermassage durchgeführt werden. Je nach Massage werden zwischen 30 und 50 Steine mit unterschiedlicher Größe verwendet.
Durch das Eindringen der Wärme in den Körper wird eine bessere Durchblutung und somit eine verstärkte Versorgung der Zellen mit Sauerstoff bewirkt. Tiefenentspannung und Regeneration, Aktivierung der Selbstheilungskräfte, Verminderung von Stress und Nervosität, Muskelentspannung sowie Lymphsystem anregend sind einige der Wirkungsweisen der Hot Stone Massage.

Tibetische Massage

Sie wird auch „die Kunst der achtsamen Berührung“ genannt, stammt aus den Klöstern Tibets und gibt es schon seit 4600 Jahren. Die sanfte, langsame Massage wirkt sehr beruhigend und hat zum Ziel Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Dies wird u.a.  über das Arbeiten in drei unterschiedlich tiefen Gewebeschichten und den Einbezug von Energiezentren des Körpers erreicht. Als sehr angenehm wird hierbei auch die Anwendung warmer Öle empfunden.

Akupunkt-Meridian-Massage

Die Akupunkt-Meridian-Massage ist eine energetische Behandlung, die westliches und östliches Denken miteinander kombiniert. Ein großer Teil der AMM ist das rund 5000 Jahre alte Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie deren Akupunkturlehre. Als Meridian bezeichnet die TCM Energieleitbahnen, durch welche Energieströme (Qi) fließen.

 

Sie versorgen nach eigenen Regeln den gesamten Körper und bilden einen Energiekreislauf. Die rund 360 Akupunkturpunkte liegen auf diesen Energiebahnen. Durch das Behandeln der Punkte und Bahnen lässt sich der Energiefluss beeinflussen und lenken. In der Lehre der TCM entsteht Krankheit durch Ungleichgewicht des Energieflusses. Verschiedene Bereiche des Körpers weisen ein zu Viel (Fülle) oder zu wenig (Leere) an Energie an. Zusätzlich können Ernährungsgewohnheiten, statische Fehlstellungen des Bewegungsapparates, sowie psychische Faktoren und Emotionen dieses Gleichgewicht stören. Ziel der AMM-TCM ist es den Energiefluss wieder in das Gleichgewicht zu bringen. Dabei wird aus energievollen Bereichen des Körpers Energie abgeleitet und den energiearmen Bereichen das Qi zugeführt. Hiermit will die AMM erreichen, dass das körpereigene Regulationssystem angesprochen und die Selbstheilung (TCM „innerer Arzt“) aktiviert wird.

 

Die AMM et TCM Behandlung kann bei vielen Beschwerden helfen, dennoch sie ist kein Allheilmittel und kann keine Wunder vollbringen. Sie setzt die Prinzipien und Wirkungsweisen der klassischen Akupunktur um und hilft besonders gut bei funktionellen Störungen. Vor allem bei akuten Entzündungen, bei denen Krankengymnastik oder Massage zu stark reizen könnten, stellt sie eine sehr gute Alternative dar. Da diese Behandlung auf den gesamten Organismus wirkt, lassen sich häufig mehrere Störungen gleichzeitig positiv beeinflussen. Als positiver Nebeneffekt normalisieren sich häufig Verdauungs- und Schlafprobleme. AMM erfolgt im Gegensatz zur klassischen Nadelakupunktur noninvasiv-unblutig, und ist deshalb auch besonders gut für Diabetiker, bei bestehendem Lymphödem, bei Kindern oder Menschen mit Angst vor Nadeln geeignet. Die Behandlung kann durch weitere Therapiemaßnahmen ergänzt werden. Hierzu zählen Schröpfen, Schaben (Gua Sha), Moxa, Magnettherapie und Kinesiotaping. Auf Grundlage der Fünf Elemente Ernährung bekommen sie Informationen, um die AMM Behandlung zu unterstützen. Ganz oft sind es nicht Ernährungsfehler, ehr Ernährungsgewohnheiten, die den Körper aus seiner Mitte und den Energiefluss aus seiner Harmonie bringen.

Fußreflexzonentherapie

Die Fußreflexzonen-Therapie geht ursprünglich auf eine Jahrtausende alte indianische Massagebehandlung zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Methode von dem amerikanischen Arzt William Fitzgerald erforscht und systematisiert. Auf Basis seiner Veröffentlichungen wurde die Fußreflexzonen-Therapie in den letzten Jahrzehnten von Hanne Marquardt zu einer differenzierten Therapieform weiterentwickelt.

 

Der Therapie zugrunde liegt die Erkenntnis, dass die seitliche Fußansicht eines Menschen seiner sitzenden Silhouette gleicht (der große Zeh als Kopf, der Ballen als Krümmung der Wirbelsäule u. s. w.). Dabei entspricht der rechte Fuß der rechten Körperhälfte, der linke Fuß der linken. Die dort befindlichen Organe haben ihre Entsprechung in der jeweiligen Reflexzone des Fußes, paarige Organe (z. B. die Nieren) „bilden“ sich auf beiden Füßen ab.

 

Die Fußreflexzonen-Therapie zählt zu den manuellen (mit den Händen ausgeführte) Therapieformen. Der Therapeut streicht, drückt oder knetet die Reflexzonen in einer festgelegten Reihenfolge. Verhärtungen an diesen Stellen, Druckschmerzhaftigkeit, die Beschaffenheit der Haut und Nägel, Fußform und Fußgewölbe sowie vegetative Reaktionen (dazu zählt z. B. vermehrtes Schwitzen während der Behandlung), Atem- und Pulsfrequenz finden Beachtung.

 

Wird angewendet bei:

  • Dysmenorrhoe (Regelschmerzen, z. B. beim Prämenstruellen Syndrom (PMS)
  • Lymphatische Abflussstörungen (z. B. Ödeme – Wasseransammlung im Bindegewebe)
  • Statische muskuläre Fehlbelastungen oder degenerative Wirbelsäulen- und Gelenksveränderungen (z. B. Osteoporose (Knochenschwund), Arthritis (Gelenksentzündungen) oder Diskusprolaps (Bandscheibenvorfall)
  • Verdauungsbeschwerden (z. B. durch Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
    Schmerzen (z. B. Kopfschmerzen)
  • Schwere degenerative Krankheiten (z. B. Morbus Bechterew (chronisch entzündliche rheumatische Erkrankung mit Schmerzen und Versteifung von Gelenken);
  • Morbus Parkinson (Schüttellähmung); Multiple Sklerose (MS; chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems); Paresen (Lähmungen)

 

Kontraindikationen:

Als Kontraindikationen gelten alle Erkrankungen, die operativ behandelt werden müssen, akute Entzündungen im Venen- und Lymphsystem, hochfieberhafte, infektiöse Erkrankungen, Psychosen (auch im Intervall!) und Risikoschwangerschaft. Des Weiteren Erkrankungen des Fußes wie akute rheumatische Erkrankungen mit schmerzhafter Belastung der Fußgelenke, Morbus Sudeck, Fußpilzbefall (generalisierte Mykose) oder Gewebsuntergang am Fuß (Gangrän).

Bei Beachtung der Kontraindikationen und individuellen Voraussetzungen des Patienten sind keine unerwünschten Nebenwirkungen zu erwarten.

Schmerzphysiotherapie (nach Hockenholz)

Länger andauernde Schmerzen können sich zu einem eigenen Krankheitsbild entwickeln, dem „Chronischen Schmerzsyndrom“. Da Ursachen für Schmerzsyndrome selten nur auf einer Ebene liegen, wird in der Schmerztherapie nach Hockenholz für die Befunderhebung und Behandlung folgendes Ebenenmodell zu Grunde gelegt:

 

  • Lokale Ebene
  • Fasziale Ebene
  • Segmentale Ebene
  • Vegetative Ebene
  • Viscerale Ebene
  • Energetische Ebene
  • Psycho- Emotionale Ebene

 

Oder auch weitere, bisher unbekannte Faktoren.

 

Auch wenn der ursächliche Auslöser für Schmerz tatsächlich nur auf einer der Ebenen war, entstehen mit fortdauernder Erkrankungszeit auf weiteren Ebenen zusätzliche Funktionsstörungen oder auch Schädigungen. Diese tragen wiederum zur Chronifizierung und Verstärkung der Schmerzzustände bei. Der Körper ist ein komplexes System, in dem kein Organ funktioniert, ohne mit den anderen Körpersystemen zu kommunizieren.
Während der schmerzphysiotherapeutischen Behandlung, parallel zu der Untersuchung und Behandlung in den genannten Ebenen, erlernen Sie auf Sie zugeschnittene „Eigenübungen“. Durch individuelle Bewältigungsstrategien werden Sie unterstützt, zu mehr Gesundheit und Lebensqualität zu gelangen.

Schröpfkopfmassage

In unserer Praxis verwenden wir zur Behandlung das pulsierende Schröpftherapie-Gerät der Firma HeVATech aus Deutschland, sowie manuelle Schröpfköpfe.

 

Die Schröpftherapie ist eine der ältesten Therapieformen der Welt, und lässt sich in verschiedenen antiken Hochkulturen wiederfinden. Sie hat zur Entstehung der Medizin beigetragen und durch die Jahrtausende immer neue Facetten hinzugewonnen.

 

Wirkungsweise

 

Klassisch zählt die Schröpftherapie zu den ausleitenden Verfahren, die das Ziel haben den Fluss der Körperflüssigkeiten zu regulieren und in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Beim trockenen, unblutigen Schröpfen wird ein Unterdruck an bestimmten Hautarealen erzeugt, um beispielsweise die Durchblutung in verhärtetem Muskelgewebe zu steigern oder Faszienverklebungen zu lösen.

 

Die Pulsierende Schröpftherapie stellt eine Kombination aus dem Klassischen Schröpfen, der Massage und der Lymphdrainage dar. Umgesetzt wird dies, indem ein statischer Unterdruck mit harmonischen Vakuum Pulsen überlagert wird. Hierbei wird die Schwingungsdauer, Schwingungsintensität und der statische Unterdruck, abhängig von Gewebe und Therapieform variiert. Der Patient empfindet, bei richtiger Anwendung der Therapie, eine ähnlich wohltuende Wirkung, wie bei einer klassischen Massage. Darüber hinaus ermöglicht diese Technik dem Therapeuten tiefe Gewebeschichten zu bewegen, wodurch Blockaden gelöst werden und das Gewebe erneut mit Nährflüssigkeiten versorgt wird.

 

Angewandt wird dies z.B. bei Arthrose, Durchblutungsstörungen, Muskelverhärtungen, Narbenbehandlung und zur Faszientherapie.

 

Es gibt allerdings einige Einschränkungen, bei denen Sie auf das Schröpfen verzichten oder das Schröpfen nur durch einen Therapeuten durchführen lassen sollten:

  • bei Einnahme von Blutverdünnern
  • bei erhöhter Blutungsneigung
  • bei akuten Entzündungen oder Verletzungen der Haut
  • bei allergischen Veränderungen der Haut
  • bei generalisierten schmerzhaften Ödemen und schweren Herzerkrankungen
  • nach einer Strahlentherapie
  • bei Hautveränderungen nach einer Kortisonbehandlung
  • in der Schwangerschaft

Faszien-Distorsions-Modell (FDM)

Das Faszien-Distorsions-Modell (FDM) (lat. fascia „Bündel“ und distorsio „Verdrehung/Verrenkung“) ist ein Konzept aus der Osteopathie. Wissenschaftliche Studien über das FDM liegen nicht vor. 
Das FDM wurde 1991 von dem 2006 verstorbenen US-amerikanischen Notfallmediziner und Osteopathen Stephen Typaldos vorgestellt.

 

Beim FDM- Modell werden zusätzlich die Patientenangaben und Gesten der Beschwerdedarstellung zum Auffinden der entscheidenden Läsion mitberücksichtigt – ohne dem Patienten bzw. der Patientin etwas suggerieren zu wollen. Durch diese Art entsteht ein gewisser Dialog zwischen PatientIn und Behandler. In der Therapie kann sich der FDM- Therapeut diese nützlichen Beschreibungen und Deutungen des Patienten zu Nutze machen und dort effektiv behandeln. Es bedeutet also primär, dass der Patient selbst am besten seine Beschwerden und den Ort der Schmerzen kennt. Welche dann auch direkt mit der richtigen Technik behandelt werden. Der Patient nimmt aktiv an der Behandlung teil und ist im Dialog mit seinem Behandler ein sehr wichtiger Aspekt in der Therapie.

 

Das FDM Modell wird bereits seit Jahren im Hochleistungssport erfolgreich eingesetzt. Der Erfolg einer schnellen und sehr effektiven Wiederherstellung der vollen Leistungsfähigkeit durch das FDM wird vor allem bei Sportlern sehr geschätzt.

 

Was kann behandelt werden:

  • Kreuz- u. Rückenschmerzen, Hexenschuss,
  • Knieschmerzen
  • Schulter- und Nackenschmerzen
  • Sensibilitätsstörungen, Schwächegefühl
  • Verstauchungen, Verrenkungen
  • Taubheitsgefühl, Bänderriss u.a. Sportverletzungen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Arthrose der Wirbelgelenke


 

Kontraindiziert sind

  • akute Entzündungen
  • Tumore
  • Thrombosen
  • Frakturen
  • Gefäßerkrankungen, wie Krampfadern und Arteriosklerose
  • fortgeschrittene Osteoporose

 

Kinesio-Taping

Das Kinesio- Tape ist eine sehr wirkungsvolle Ergänzung zu der physiotherapeutischen Behandlung. Es ermöglicht, Muskeln, Bänder und Gelenke zu unterstützen, bzw. zu entlasten und somit eine vorhandene Schmerzsituation positiv zu beeinflussen. Es ist flexibel, lässt sich um ca. 30 % dehnen und wird auf die möglichst fettfreie Haut aufgeklebt. Dort kann es für mehrere Tage bis zu ca. einer Woche verbleiben und den Körper unterstützen.

Unsere Physiotherapeut*innen

Jette Bomsdorf

Physiotherapeutin seit 1996, Heilpraktiker beschränkt auf den Bereich der Physiotherapie
Manuel Eyrich
Physiotherapeut seit 2007, AMM-Therapeut, Heilpraktiker beschränkt auf den Bereich der Physiotherapie
Belinda Schrodt
Physiotherapeutin seit 1991, Heilpraktiker beschränkt auf den Bereich der Physiotherapie

Weitere Therapieangebote im Bereich der Physiotherapie

Unsere Öffnungszeiten

Bürosprechzeiten
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